Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen sprach mit Frank-Walter Steinmeier am 3. Juni 2018 erstmals ein Bundespräsident an diesem Gedenkort.
Das Denkmal – auf Beschluss des Deutschen Bundestages errichtet – ehrt seit dem 27. Mai 2008 die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus und setzt zugleich »ein beständiges Zeichen gegen Intoleranz, Feindseligkeit und Ausgrenzung gegenüber Schwulen und Lesben«.
Neben dem Bundespräsidenten redeten der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, Günter Dworek, Mitinitiator des Denkmals und Vertreter des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD), sowie Gulya Sultanova, LGBT-Filmfestival »Side by Side« aus Sankt Petersburg.
Zugleich ist fortan ein neuer Film der israelischen Multimediakünstlerin Yael Bartana im Denkmal zu sehen.
Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas betreut das Homosexuellen-Denkmal. Sie wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages institutionell gefördert.
Hier finden Sie die Rede des Bundespräsidenten. Es gilt das gesprochene Wort.
Weitere Informationen unter Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen
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