Am heutigen 25. Juni 2009 haben das Land Berlin und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas am Rande des ehemaligen Minsker Ghettos einen Gedenkstein zur Erinnerung an die aus Berlin deportierten und ermordeten Juden enthüllt. Der Stein auf dem früheren jüdischen Friedhof erinnert an ca. 1.200 Berliner Juden die im November 1941 und Juni 1942 nach Minsk und in die nahegelegene Vernichtungsstätte Malyj Trostenez verschleppt und ermordet wurden.
Lala Süsskind, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, in Minsk: »Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, für die deportierten und ermordeten Berliner Juden einen Gedenkstein einzuweihen. Es ist wichtig, dass sich nachfolgende Generationen an die hier geschehenen Verbrechen erinnern und daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Und es ist genau so wichtig, den Geschundenen und Ermordeten ein Denkmal zu setzen, um an ihre Leiden zu erinnern.«
Die feierliche Aufstellung des Gedenksteins in Minsk erfolgte durch Vertreter der Senatskanzlei und der Stiftung Denkmal, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, die Leiter des Centrums Judaicum und des Instituts für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Gestiftet wurde das neue Denkmal vom Land Berlin und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
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