Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas:
»Wir haben ein über die Maßen engagiertes Mitglied und einen Freund verloren. Max Bächer war eines der ersten Mitglieder, die in den Beirat der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas berufen wurden. Er setzte sich zum Ziel, ‚die Qualität des Entwurfs von Peter Eisenman zu bewahren‘ und wollte gleichzeitig sicher sein, dass ‚für die anderen Opfergruppen ebenfalls ein Ort von Bedeutung gefunden wird‘.«
Max Bächer wurde 1925 in Stuttgart geboren. Er studierte ab 1946 Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart mit den Nebenfächern Kunst- und Literaturgeschichte. Nach zahlreichen Auslandsaufenthalten führte er ab 1956 sein eigenes Architekturbüro in Stuttgart. 1964 erhielt er einen Ruf an den Lehrstuhl für Entwerfen und Raumgestaltung der Technischen Hochschule Darmstadt. Als Ständiger Gastprofessor unterrichtete er seit 1981 an der Tongji-Universität in Shanghai. 1994 wurde er emeritiert. Im Mai 2000 berief Wolfgang Thierse, damaliger Präsident des Deutschen Bundestags, Max Bächer in den Beirat der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
Max Bächer ist am Montag, den 12. Dezember, im Alter von 86 Jahren in Darmstadt gestorben. Die Beisetzung findet in Stuttgart statt.
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