Michaela Küchler, Sonderbeauftragte der Bundesregierung für die Beziehungen zu jüdischen Organisationen und Antisemitismusbekämpfung vom Auswärtigen Amt, und Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal, begrüßten die ukrainische Delegation im Ort der Information. Anschließend stellten die Teilnehmer ihre Arbeitsbereiche und die Herausforderungen der Abschlussphase des Projektes vor.
Die Einweihungszeremonien an Roma-Orten (Diwoschyn, Iwanopil und Kalyniwka) sowie in Ljubar und Kolodjanka sind für Juni 2019, die Zeremonien in Samhorodok, Lypowez, Tschukiw, Wachniwka, Plyskiw, Baraschi und Chashyn sowie die Einweihung von Infotafeln in Berdytschiw für September 2019 geplant. Um diese Termine einzuhalten, bedarf es einer durchdachten Zusammenarbeit aller am Projekt beteiligten Seiten. Volodymyr Tsaruk und Vasyl Kuzmych, Vertreter der Baufirma, Taras Savka und Anton Oliinyk, die Architekten der Entwürfe der Gedenkorte, und Svitlana Sheremeta, Juristin, die sich mit Umwidmungsfragen beschäftigt, haben über eine gemeinsame Arbeitsstrategie für den rechtzeitigen Abschluss der Bauarbeiten beraten.
Unsere Partner vom Ukrainischen Zentrum für Holocaust-Studien besprachen mit Oksana Sushchuk, der lokalen Koordinatorin der Pilotphasenprojektorte, die Vorbereitungen der Gedenkzeremonien sowie das pädagogische Programm für 2019.
Neben diesem intensiven und produktiven Arbeitstreffen gewann die Delegation Einblicke in die deutsche Erinnerungskultur bei einer Führung am Stelenfeld sowie dem Besuch des Bundestages und des Jüdischen Museums.