Aus Anlass des 71. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz fanden am 27. Januar 2016 zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt, unter anderem am Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas. Bei einer Gedenkzeremonie, zu der der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma eingeladen hatte, legten Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats, die Bundestagsvizepräsidentinnen Petra Pau und Claudia Roth sowie weitere Gäste Kränze nieder.
Gemeinsam mit dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) hatte die Stiftung Denkmal zu einer weiteren Gedenkfeier am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin-Tiergarten eingeladen. Die Gedenkreden hielten Anja Kopfbringer, Vorstandsmitglied des LSVD Berlin-Brandenburg, und Petra Köpping, Staatsministerin für Gleichstellung und Integration beim Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz. Die etwa 70 Teilnehmer der Gedenkveranstaltung, darunter zahlreiche Mitglieder des Deutschen Bundestages und des Berliner Abgeordnetenhauses, legten am Denkmal Blumen und Kränze nieder.
Am Denkmal für die ermordeten Juden Europas legte Marina Kaljurand, Außenministerin der Republik Estland, gemeinsam mit Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, einen Kranz nieder.
Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust hat das Europäische Netzwerk Erinnerung und Solidarität den kurzen Animationsfilm »Memento« unter der Regie des ungarischen Künstlers Zoltán Szilágyi Varga produziert. Der Film ist hier abrufbar. Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist Partner der Kampagne.