Am 20. Mai 2014 hatte die Ständige Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum zu einer Podiumsdiskussion in die Topographie des Terrors eingeladen.
Auf dem Podium diskutierten Dr. Peter Jahn, bis 2006 Leiter des Deutsch Russischen Museums Berlin-Karlshorst, Ekaterina Makhotina, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität München, Geschichte Ost- und Südosteuropas, Prof. Dr. Reinhard Rürup, em. Professor für Neuere Geschichte an der Technischen Universität Berlin, bis 2004 wissenschaftlicher Direktor der Stiftung Topographie des Terrors, Prof. Dr. Robert Traba, Direktor des Zentrums für historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Dr. Jürgen Zarusky, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München–Berlin. Auf dem Prüfstand standen vor allem die Fragen nach der Definition des Begriffs »Slawen« und warum diese Opfer in der heutigen deutschen Erinnerung praktisch keine Rolle spielen. Rund 190 Besucher verfolgten die interessanten Beiträge der Referenten und beteiligten sich mit regen Nachfragen und Anmerkungen an der Diskussion. Die Veranstaltung wurde von Prof. Dr. Andreas Nachama, Direktor der Topographie des Terrors und diesjähriger Vorsitzender der Ständigen Konferenz, moderiert.