Vier von ihnen haben den Holocaust überlebt, da sie selbst als jüdische Kinder nach Großbritannien transportiert wurden. Die Anderen waren Angehörige von Betroffenen. 80 Jahre nach dem letzten Transport fahren sie nun zusammen mit der »Kindertransport Association« die Route nach, die die Kinder damals zurücklegen mussten.
Zwischen Dezember 1938 und September 1939 wurden größtenteils jüdische Kinder aus Deutschland, Österreich, Danzig, Polen und der Tschechoslowakei ohne ihre Eltern mit dem Zug nach Großbritannien geschickt. Dort lebten sie in Gastfamilien oder Internaten. So konnten fast 10.000 Kinder vor dem NS-Regime geschützt werden.
Die Gruppe wurde vom stellvertretenden Direktor der Stiftung Denkmal, Dr. Ulrich Baumann, begrüßt und danach herumgeführt. Herr Baumann erläuterte eindrücklich die Geschichte und Bedeutung der beiden Denkmäler. Die Teilnehmer zeigten sich gerührt und stellten mit großem Interesse Fragen.