Als erste der um die 40 freiberuflich für die Stiftung Denkmal tätigen Gruppenbegleiter blickt Tanja Lenuweit auf eine vierstellige Zahl von durchgeführten Bildungsprogrammen an den drei von der Stiftung betriebenen Gedenkorten zurück.
Die seit 2006 in den Diensten der Stiftung Denkmal stehende Kulturwissenschaftlerin und Kommunikationstrainerin wurde von den Glückwünschen des Abteilungsleiters der Museumspädagogik, Grischa Zeller, überrascht:
»Ich hätte nie gedacht, dass ich schon so viele Gruppen betreut habe. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es mit jeder Gruppe wieder ganz anders ist als mit jeder davor. Zu den Besonderheiten unserer Gruppenführungen und Denkmalspaziergänge gehört ja, dass wir versuchen, mit allen Gästen ins Gespräch zu kommen, dass wir ihre Interpretationen und Meinungen zu den Denkmalen hören und ein echtes Gruppengespräch führen wollen. Also wird es bestimmt auch gleich mit der 1.000-sten Gruppe wieder ganz neu und spannend.«
Und dann rief wieder die Pflicht: Tanja Lenuweits 1.000-ste Gruppe, Teilnehmer einer politischen Bildungsfahrt nach Berlin aus Göppingen, Baden-Württemberg, waren am Denkmal angekommen und wollten begrüßt werden.