Bevor die ganz Seite im Internet zu sehen sein wird, können Interessierte schon einen ersten Eindruck auf unserer Vorab-Startseite www.dubistanders.de gewinnen. Dort zeigen wir aktuell kleine Beschreibungen zu Sophie Scholl, Ursula Heidrich, Otto Rosenberg, Gert Schramm und Vitka Kempner. Zu jedem dieser dort zu sehenden Jugendlichen, die in der Zeit des Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt oder auch ermordet wurden, haben Schauspieler, Musiker und sogar ein Fotomodell eigene Textpassagen mit ihren Gedanken eingesprochen. Diese Audiodokumente, u. a. von Dominic Raacke, Klara Manzel oder P.R. Kantate, widmen sich immer einer ganz bestimmten Biographie. Hört ruhig mal rein unter: www.dubistanders.de (seit 2021 heißt die Webseite nun www.verfolgung-von-jugendlichen-im-ns.de).
Parallel zur Vorab-Startseite haben wir auch einen kleinen Countdown bei Facebook (facebook.com/dubistanders) gestartet. Dort können aktuelle Neuerungen und das Symbolbild der Woche verfolgt werden.
In den verbleibenden vier Wochen gibt es noch viele Dinge zu erledigen und vor allem müssen die Seiten der Biographien immer und immer wieder überprüft werden: ob alle Verlinkungen stimmen, ob alle Bilder und Dokumente richtig beschriftet sind usw. Besonders intensiv arbeiten die Programmierer gerade an den Bereichen zum Mitmachen. Jugendliche werden dazu eingeladen, zu »zeigen, was ich denke«. Lehrkräfte finden Hilfsmittel, die später für einen vielseitigen Unterricht sorgen. Im Moment werden die Referatfunktion verfeinert, die Europakarte vervollständigt und die Zeitleiste endgültig getestet.
Außerdem sind die Vorbereitungen für die Präsentation am 18. September 2012 im Ort der Information in vollem Gange. Besonders freue ich mich darauf, dass Judit Varga-Hoffmann nach Berlin kommen wird. Sie hat mit der Bereitstellung zahlreicher Fotos und biographischer Daten zu ihrem Bruder Sándor das Projekt sehr unterstützt. Was waren wir nervös, als wir sie Anfang des Jahres in Budapest besucht haben – würde ihr unser Entwurf gefallen? Zum Glück fand sie alles ganz toll! Sie hat wohl gemerkt, dass wir alle unheimlich viel Herzblut in »unser« Projekt gesteckt haben … Sie hat ihren Bruder sehr geliebt.
Judit Varga wird also auch am 18. September kommen und für Fragen zur Verfügung stehen. Schaut doch vorbei!