Am Abend des 27. Januars fand anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus ein Gespräch zwischen dem Holocaustüberlebenden Kenneth James Arkwright und dem Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages Wolfgang Thierse in der Neuen Synangoge-Centrum Judaicum, Berlin-Mitte, statt.
Das intensive Gespräch basierte auf der Autobiographie Arkwrights »Jenseits des Überlebens«.
Kenneth Arkwright stammt ursprünglich aus Breslau. Er wurde Anfang der 1940er Jahre in verschiedene Arbeits- und Konzentrationslagern deportiert, hat nach Ende des Krieges in Ost-Berlin und Paris gelebt und ist schließlich nach Australien ausgewandert wo er nun mit seiner Frau und seinen Kindern lebt.
Der Abend begann mit einer Begrüßung durch Lala Süsskind, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und einer kurzen Rede des australischen Botschafters Peter Tesch.
Das Zeitzeugengespräch wurde gemeinschaftlich von der Stiftung Neue Synagoge Berlin, der Jüdische Gemeinde zu Berlin und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas organisiert.