Unterschiedliche Herangehensweisen bei der Erforschung wurden von Prof. Dr. Christoph Rass, Professor für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung, Dr. Andreas Stele, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geographie, Dr. Thomas Jarmer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informatik, und Malte Schwickert, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung, vorgestellt.
Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe Konfliktlandschaften formierte sich 2015 aus Vertretern der Arbeitsfelder Archäologie, Geschichtswissenschaft, Geographie, Kunstdidaktik und Kunstgeschichte, die sich in einem Dialog unterschiedlicher Perspektiven mit »conflict landscapes« als gewaltgezeichneten Orten befasst. Für das Projekt »Erinnerung bewahren« sind die Methoden nichtinvasiver Bodenuntersuchungen bei der Erforschung von Gräbern von besonderem Interesse. Ein breites Spektrum dieser Methoden und ihre Wirksamkeit wurden veranschaulicht, was für die Arbeit an Orten des Holocaust von besonderer Bedeutung ist und neue Perspektiven bietet.
Nach der Vorstellung des Projektes »Erinnerung bewahren« durch den Direktor der Stiftung Denkmal, Uwe Neumärker, wurde über eine mögliche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Ukraine und von Belarus beraten. Prof. Dr. Christoph Rass betonte den besonderen gesellschaftlichen und erinnerungspolitischen Stellenwert, den die Arbeit des Projektes an den historischen Orten leistet.
Mehr über die interdisziplinäre Arbeitsgruppe Konfliktlandschaften unter www.konfliktlandschaften.uni-osnabrueck.de/idee.html.