Berlin, 12. März 2020 – Aufgrund der aktuellen Ereignisse werden der Ort der Information unter dem Holocaust-Denkmal sowie die Häuser der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße (Dokumentations- und Besucherzentrum sowie Kapelle der Versöhnung), die Gedenkstätte Günter Litfin und die Ausstellung in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde bis voraussichtlich 19. April 2020 geschlossen. Führungen finden nicht statt.
Das Stelenfeld des Denkmals für die ermordeten Juden Europas ebenso wie die Freigelände an der Bernauer Straße und an der East Side Gallery bleiben weiterhin uneingeschränkt zugänglich. Beide Institutionen bedauern diesen Schritt und bitten um Verständnis.
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal: »Mit dieser Entscheidung möchte die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas verantwortungsbewusst und vorausschauend handeln sowie die allgemeinen gesundheitsfördernden Maßnahmen unterstützen, um dazu beizutragen, die Verbreitung des Virus einzudämmen.«
Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer: »Unsere Stiftungen tragen mit dieser Entscheidung den aktuellen Erfordernissen, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen, Rechnung, doch stehen den Besuchern Ausstellungs- und Informationsangebote im Freiraum zur Verfügung.«
Wir werden unser weiteres Handeln an die aktuellen Entwicklungen anpassen und sind bemüht, den Besucherzugang zu den Ausstellungen schnellstmöglich wieder zu gewährleisten. Zugleich stehen wir in engem Austausch mit unseren Dienstleistern, Reinigungs- und Sicherheitsmitarbeitern sowie Referenten und Besucherbetreuern.
Die Geschäftsstellen der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas wie auch der Stiftung Berliner Mauer stehen weiterhin für Fragen zu allen von ihnen betreuten Denkmälern und Erinnerungsorten zur Verfügung.