Die durch die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas initiierten und aufgestellten Tafeln mit Informationen zur Wilhelmstraße 72 und 73, entstanden im Rahmen der »Geschichtsmeile Wilhelmstraße«, sowie mit Informationen zum Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen mussten saniert werden. Die Texte auf den Tafeln hielten den Witterungsbedingungen nicht dauerhaft stand und waren nach nunmehr 12 Jahren unlesbar geworden.
Mit neu entwickeltem Druckverfahren werden die Tafeln nun dauerhaft dem Wetter trotzen. Besucher der Ebertstraße finden auf den zwei Tafeln in der Höhe des Holocaust-Denkmals Informationen zur Wilhelmstraße 72 und 73.
Die Tafel am Homosexuellen-Denkmal informiert über die beispiellose Homosexuellenverfolgung nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Sie markiert fehlendes Gedenken und erläutert die Geschichte des Homosexuellen-Denkmals hier im Zentrum Berlins.