Am 19. Juni fand die Online-Diskussion »Polendenkmal weiterdenken – für eine lebendige Plattform der Erinnerung an die Opfer der deutschen Besatzung Polens 1939-1945« des Deutschen Polen-Instituts im Rahmen der Langen Nacht der Ideen des Auswärtigen Amts statt.
Das Gespräch kann hier angesehen werden.
Das Deutsche Polen-Institut regte in Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal ein multidimensionales Modell an, darunter:
• eine symbolische Ebene mit Gedenkfunktion (»Denkmal«)
• eine dokumentarische Ausstellung mit Hintergrundinformationen
• eine Bildungseinrichtung, die durch unterschiedliche Veranstaltungsformate Wissen in die deutsche Gesellschaft trägt (»fliegende Akademie«)
Kann dies eine gute Lösung sein, um eine lebendige Erinnerungsplattform zu schaffen, die Menschen – auch über Grenzen und Kulturen hinweg – verbindet?
Es sprachen:
Impulsbeitrag zum Status quo des »Polendenkmal«-Projekts:
• Prof. Dr. Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen-Instituts
Kommentare:
• Dr. Andrea Genest, designierte Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
• Dr. Kornelia Kończal, wiss. Mitarbeiterin, Geschichte Ost- und Südosteuropas, Historisches Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität München
• Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Anschließend Diskussion (mit Publikumsbeteiligung)
Moderation:
• Emilie Mansfeld, wiss. Mitarbeiterin / Projektkoordinatorin »Polendenkmal«, Deutsches Polen-Institut