Die Wanderausstellung zur Militärjustiz ist vom 9. Mai bis 30. Juni 2022 im Freizeitheim Linden, Windheimstraße 4, 30451 Hannover zu sehen. Die Eröffnung fand am 9. Mai 2022 um 18 Uhr statt. Die Einführung übernahm Ralf Buchterkirchen.
Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr
DIE AUSSTELLUNG DER »STIFTUNG DENKMAL FÜR DIE ERMORDETEN JUDEN EUROPAS« informiert über Unrecht und Willkür der NS-Militärjustiz und dient der gesellschaftlichen Verankerung der erst zwischen 1998 und 2009 erfolgten rechtlichen Rehabilitierung ihrer Opfer. Im Zentrum der Präsentation stehen Fallgeschichten, bei denen es nicht nur um Personen geht, die als Deserteure abgeurteilt wurden, sondern auch um so genannte »Wehrkraftzersetzer« und »Volksschädlinge«. Darüber hinaus werden Biografi en von Angehörigen des Widerstandes in besetzten europäischen Ländern dargestellt. Insgesamt wurden mindestens 22.000 Menschen hingerichtet, unzählige andere starben in Lagern oder in Strafeinheiten.
Ausführlich: www.stiftung-denkmal.de/ausstellung/was-damals-recht-war-soldaten-und-zivilisten-vor-gerichten-der-wehrmacht/
ERgänzung von Biographien von Opfern Und Tätern Aus der Region Hannover
Die Ausstellung wird ergänzt durch Biografien von Opfern und Tätern, die in der Region Hannover lebten oder tätig waren. Ein Arbeitskreis innerhalb des Netzwerks hat im Laufe der Vorbereitung auf diese Präsentation deren Lebens- und Berufsstationen recherchiert und in unterschiedliche Formen der Präsentation gegossen. Diese beinhalten neben einer eigenen Website auch Führungen und Angebote zum Mitmachen und Lernen.
Mit fünf Fachvorträgen innerhalb der Ausstellungszeit wird das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven vertieft.
Siehe: www.netzwerk-erinnerungundzukunft.de
Begleitprogramm zur Ausstellung
Im Rahmen der Ausstellung »Was damals Recht war … Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht«, die wir vom 9. Mai bis 30. Juni 2022 im Freizeitheim Linden in Hannover präsentieren, laden wir zu Vorträgen renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein. Diese widmen sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Handeln der Wehrmachtjustiz.