Im Mai 1942 ermordeten deutsche Einheiten mehr als 800 jüdische Kinder, Frauen und Männer aus Yanushpil (ab 1946 Iwanopil) und benachbarten Ortschaften am Rande des Dorfes. Das jüdische Leben in Yanushpil wurde ausgerottet.
Diese Publikation ehrt das Andenken an die ermordeten Juden und Roma, die Opfer der Rassenpolitik des nationalsozialistischen Deutschlands in Iwanopil (bis 1946 – Januschpil), einer Stadt im Bezirk Chudniv in der Oblast Zhytomyr. Im Jahr 2019 wird im Rahmen des internationalen Projekts »Protecting Memory« eine Informationsstele in der Nähe des Massengrabs Massengrab der ermordeten Roma, deren Schicksal jahrzehntelang in Vergessenheit geriet.
Die Recherche für den Gedenkort und die Publikation basiert auf Quellen aus Archiven, wissenschaftlicher Literatur und privaten Sammlungen.
Sowohl das Projekt als auch die historischen Recherchen, die zu dieser Publikation geführt haben, wurden vom Auswärtigen Amt gefördert.