Gruppenführung am Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde

Die Führung am Gedenk- und Informationsort bietet einen historischen Überblick über die Ermordung zehntausender Patienten aus Heil-und Pflegeanstalten und bietet eine Auseinandersetzung mit Biographien von Verfolgten.
Die Ermordung zehntausender Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten sowie »rassisch« und sozial unerwünschter Menschen war das erste systematische Massenverbrechen des nationalsozialistischen Regimes. Sie gilt als Vorstufe zur Vernichtung der europäischen Juden.
Viele der an den Verbrechen beteiligten Ärzte waren nach Ende des Zweiten Weltkriegs weiterhin in ihrem Beruf tätig. Den Opfern verweigerten beide deutschen Staaten und Österreich ihre Anerkennung. Erst seit den 1980er Jahren entstanden in den früheren Tötungsanstalten und an anderen Tatorten Gedenkstätten und Erinnerungszeichen.

Die Teilnehmenden setzen sich mit Biographien, dem Gedenkort und seinen Gestaltungselementen auseinander und können ihre besonderen Interessen und Fragen in die Führung einbringen.

Preis:

85 Euro

Preis ermäßigt:

60 Euro

max Gruppengröße:

25 Personen

Sprache:

Deutsch, Englisch und weitere Sprachen auf Nachfrage

Dauer:

45 min

Treffpunkt:

Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde, Tiergartenstraße 4, 10785 Berlin