Im Hintergrund liefen die Arbeiten schon länger, nun wurde die neue, überarbeitete Version des Gedenkstättenportals online gestellt. Die Überholung betrifft nicht nur die neue graphische Umsetzung in einer farblich neuen Umgebung, sondern auch die zugrundeliegende Technik, inklusive einer neu programmierten Datenbank.
Eine der wichtigsten Neuerungen besteht darin, dass nunmehr alle Gedenkorte, seien es Museen, Gedenkstätten oder kleinere Gedenksteine, mit genauen GPS-Daten unterlegt und auf einer detallierten Landkarte dargestellt werden. Bei Bedarf können diese angeklickt und extern – in Google Maps – geöffnet werden, um beispielsweise eine genaue Anfahrtsroute zu den Orten planen zu können.
Das Gedenkstättenportal ist Teil der Ausstellung im Ort der Information unter dem Stelenfeld des Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Anhand von Hunderten von Beispielen bietet es Einblicke in die Vielfalt der europäischen Erinnerungskultur. Im Vordergrund steht die Erinnerung an die ermordeten europäischen Juden, aber auch an die anderen Opfer des Nationalsozialismus und die vielen Millionen Toten des Zweiten Weltkrieges. Es ist unter der Adresse www.memorialmuseums.org zu finden und ist auf Deutsch und Englisch verfügbar.
Projektleiter ist Adam Kerpel-Fronius, für die Programmierung der Webseite zeichnet sich IT-Manager Uwe Seemann verantwortlich.