Am 5. Juli 2024 war der Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees (IAK) und Holocaustüberlebende, Marian Turski, zu Gast bei Bärbel Bas.
Marian Turski überlebte das Konzentrations- und Vernichtungslager Ausschwitz-Birkenau und hatte 1952 das IAK gegründet. Zum Gespräch im Deutschen Bundestag kam Marian Turski gemeinsam mit Avi Rosental, Hannah Lessing, Christoph Heubner, Jerome Déodat, André Goldstein und Susanne Goldstein. Auch Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal, nahm am Austausch mit der Bundestagspräsidentin und Vorsitzenden des Kuratoriums der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas teil.
Der 98 Jahre alte Marian Turski betonte: »Die Nachkommen der Überlebenden und die Gesellschaft insgesamt stehen in der Verantwortung, die Erinnerung aufrechtzuhalten.« Er bat Bärbel Bas: »Sie müssen es sich zur Aufgabe machen, die Erfahrungen und Erinnerungen der Opfer des Holocaust weiterzugeben, die Erinnerungskultur zu stärken und Antisemitismus klar entgegenzutreten.«
Fotos: © Deutscher Bundestag/Thomas Imo