Unsere Partnerinnen versorgen die NS-Überlebenden seit 2 Jahren unter schwierigsten Bedingungen und arbeiten unter Lebensgefahr. Lyubov Vasilivna Slesarenko vermittelt einen Eindruck davon, wie derzeit der Alltag in der Stadt Krywyj Rih aussieht:
»Häufige Sirenengeräusche sind für uns zu einem alltäglichen Ereignis geworden. Es ist beängstigend und schmerzhaft, aber das Leben geht weiter, und wir arbeiten trotzdem. Wir halten nur inne, wenn wir eine große Explosion hören, um herauszufinden, wo und ob unsere Luftabwehrsysteme etwas abgeschossen haben oder ob bereits etwas zerstört wurde. Wenn die Explosion in der Nähe war, kommen die Menschen, um zu helfen. Die Stadt lebt und arbeitet, und wir auch. Während ich diesen Text schreibe, ertönt zweimal er Luftalarm. So leben wir nun einmal.«
Unsere Hilfe in Zahlen
Wir haben bislang mit 689.700 Euro Spendengeldern und Drittmitteln 4585 Mal Überlebende der NS-Verfolgung über finanzielle Soforthilfen sowie mit dringend benötigten Hilfsgütern erreicht. 843 Mal konnten wir Angehörige und Fachkolleg:innen unterstützen. 161 Überlebende der NS-Verfolgung erhalten eine Patenschaft.