27. März 2025, 18 Uhr, Theater im Delphi, Gustav-Adolf-Straße 2, 13086 Berlin
Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas lädt Sie anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Denkmals und des 25-jährigen Gründungsjubiläums der Stiftung am 27. März 2025, um 18 Uhr, in das Theater im Delphi ein.
Auftakt: Dokumentation Denkmal für die ermordeten Juden Europas (SWR)
Übergabe des Dokumentationsmaterials über den Denkmalentstehungsprozess, Kai Gniffke, Intendant des SWR und Vorsitzender der ARD, und Frank Hertweck, Redaktionsleiter
Gespräch: Das Denkmal im Herzen Berlins
Bärbel Bas, Präsidentin des Deutschen Bundestages und Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung, Lea Rosh, Initiatorin des Denkmals, Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal
Animationsfilm: »Ich glaube an die Liebe …«
Gespräch zum Film mit Dagmar Manzel und Dr. Ulrich Baumann
Animationsfilm: »Der Colonel und die Fotos«
Gespräch zum Film mit Britta Wauer und dem Limbus-Kollektiv
Moderation: Knut Elstermann
Musikalische Umrahmung
Empfang
Der Einlass beginnt um 17 Uhr.
Bitte melden Sie sich bis zum 25. März 2025 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de an.
Wir freuen uns auf einen Abend der Begegnung mit langjährigen und jüngsten Wegbegleiter/-innen.
Hintergrund:
Seit 20 Jahren erinnert Deutschland mit dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas an die bis zu sechs Millionen Opfer des Holocaust. Das Denkmal geht auf eine bürgerschaftliche Initiative um die Publizistin Lea Rosh und den Historiker Eberhard Jäckel Ende der 1980er Jahre zurück. Am 25. Juni 1999 fasste der Deutsche Bundestag den Beschluss für den Bau des Denkmals nach dem Entwurf von Richard Serra und Peter Eisenman.
Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas wurde vor 25 Jahren, am 6. April 2000, gegründet. Fünf Jahre später, am 10. Mai 2005, wurde das sogenannte Holocaust-Mahnmal mit dem Ort der Information der Öffentlichkeit übergeben. Gemäß ihrem gesetzlichen Auftrag, »die Erinnerung an alle Opfer des Nationalsozialismus und ihre Würdigung sicher zu stellen«, betreut die Stiftung das Denkmal für die verfolgten Homosexuellen (2008), das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas (2012) sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde (2014) und das vom Bundestag 2023 beschlossene Mahnmal für die verfolgten und ermordeten Zeugen Jehovas. Wanderausstellungen der Stiftung erinnern an die Opfer der NS-Militärjustiz (2007) und »Die Verleugneten«, als »Asoziale« und »Berufsverbrecher« Verfolgte (2024).