Ein Film über Selbstbehauptung, Trauer und Zweifel einer Jugendlichen angesichts von Gewalt und Mord, aber auch über die Kraft zum erfolgreichen Neuanfang als Geschäftsfrau am anderen Ende der Welt
Vor genau 15 Jahren, am 10. Mai 2005, sprach Sabina van der Linden-Wolanski als Ehrengast bei der Eröffnung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin. Damals sprach sie die Worte: »Ich bin die Stimme der sechs Millionen …«
Sie überlebte als Einzige ihrer Familie den Holocaust in Ostpolen. Nach Kriegsende wanderte sie – über das nun polnische Schlesien und Paris – 1950 nach Australien aus. Das Schicksal ihrer Familie ist Teil der Ausstellung im Ort der Information des Holocaust-Denkmals. Die im Jahr 2010 von der Stiftung unter dem Titel »Drang nach Leben« veröffentlichten Erinnerungen der Holocaustüberlebenden Sabina van der Linden-Wolanski erschienen anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Denkmals für die ermordeten Juden Europas im Mai 2015 als Hörbuch, gelesen von Dagmar Manzel.
Ein Film von Hamze Bytyci
Eine Produktion von RomaTrial e.V. und Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Drehbuch: Hamze Bytyci, Jana Gebhard, Leonie Kock, Uwe Neumärker
Zeichnung: Ines Kramaric
Erzählung: Dagmar Manzel
Animationen und Schnitt: Asja Trost
Musik: Daniel Kahn & Daniel Weltlinger
Tonaufnahmen: Andreas Fertig
Sounddesign: Nils Plambeck
Copyrigth 2020
Mehr von Sabina: Eröffnungsrede 2005