Am Donnerstag, den 26. Januar 2023 fand um 17 Uhr im Anhörungssaal im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus in Berlin eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung statt. Die Präsidentin des Deutschen Bundestages, Bärbel Bas, und der Geschäftsführende Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, Helmut Metzner, begrüßten die Gäste. Anschließend sprach Prof. Dr. Martin Lücke von der Freien Universität Berlin über die Geschichte der Verfolgung von queeren Menschen. Prof. Dr. Katharina Mangold von der Europa-Universität Flensburg ging in ihrem Vortrag auf die rechtliche Dimensionen im Umgang mit Verfolgten ein.
Daraufhin diskutierten Prof. Dr. Martin Lücke, Prof. Dr. Anna Katharina Mangold, Dr. Julia Ehrt (ILGA World – The International Lesbian, Gay,
Bisexual, Trans and Intersex Association) und Gulya Sultanova (Menschenrechtsaktivistin, Sankt Petersburg, derzeit Estland) über die geschichtlichen Zusammenhänge der Verfolgung von LSBTIQ* während des Nationalsozialismus, die fortdauernde Diskriminierung nach 1945 und die Konsequenzen der langen Schatten des Nationalsozialismus für ein Gedenken an LSBTIQ*. Moderiert wurde der Abend von Henny Engels vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland.
Eine Veranstaltung von
Bundesstiftung Magnus Hirschfeld
Lesben- und Schwulenverband Deutschland
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas