1. August 2024, 16.45 Uhr, Rotes Rathaus (Eingang Rathausstraße), 10178 Berlin
Am 1. August 1944 begann in Warschau der Aufstand der Armia Krajowa (Heimatarmee) gegen die deutschen Besatzer.
In den folgenden 63 Tagen kämpften Zehntausende Polinnen und Polen im offenen Widerstand. Viele verloren dabei ihr Leben. Die deutschen Besatzer gingen skrupellos gegen die Warschauer Bevölkerung vor. Über 150.000 Zivilisten wurden ermordet. Deutsche Einheiten zerstörten die polnische Hauptstadt nahezu vollständig. Die verbleibende Bevölkerung floh, wurde vertrieben oder in Lager deportiert.
Das Deutsch-Polnische Haus erinnert am 1. August 2024 um 16.45 Uhr vor dem Roten Rathaus (Eingang Rathausstraße) gemeinsam mit der Senatskanzlei und dem Land Berlin an den Beginn des Aufstandes. Von Berlin aus ging im Zweiten Weltkrieg die Zerstörung der polnischen Hauptstadt aus – heute sind Berlin und Warschau Partnerstädte.
Die Veranstaltung ist Teil der von der Lotto-Stiftung Berlin geförderten Kampagne #63Tage des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt und des Deutsch-Polnischen Hauses, gemeinsam mit Kooperationspartnern wie der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin, dem Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften, dem Polnischen Kulturinstitut, der Topographie des Terrors und weiteren.
Auf der Website des Deutsch-Polnischen Hauses (https://deutschpolnischeshaus.de/) finden Sie bald mehr Informationen zu #63Tage.
Programm
Beginn 16:45
Reden und Vorträge
Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Dr. Andrea Riedle, Direktorin der Topographie des Terrors
Dr. Agnieszka Wierzcholska, Stabsstelle »Deutsch-Polnisches Haus«
Gedichtvorträge von Anna Świrszczyńska
Gunda Aurich
Musikalische Begleitung
Lars Ranch – Trompete
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
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Beitragsbild: © Museum des Warschauer Aufstandes, Foto: Eugeniusz Lokajski »Brok« (Ausschnitt, bearbeitet)