Zoni Weisz wurde am 4. März 1937 in Den Haag geboren und ist ein Überlebender des Holocausts. Als ältestes Kind einer Musikerfamilie überlebte er als Sinto die Razzien der Nationalsozialisten im Jahr 1944, bei denen seine Familie deportiert und ermordet wurde. Mit Hilfe eines Widerstandspolizisten konnte er entkommen und fand Zuflucht bei seinen Großeltern bis zum Kriegsende.
Neben seiner erfolgreichen Karriere als Florist setzte sich Zoni Weisz aktiv für die Erinnerung an den Holocaust ein. Am 27. Januar 2011 sprach er als erster Vertreter der Sinti und Roma im Deutschen Bundestag anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Heute, an seinem 88. Geburtstag, feiern wir nicht nur seine bemerkenswerte Lebensgeschichte, sondern auch sein unermüdliches Engagement für die Rechte der Sinti und Roma sowie für die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus.