16. Januar 2025, 18 Uhr, Repräsentantensaal der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28–30, 10117 Berlin
Eva Nagler (1926–2006) stammt aus einer jüdischen Familie im polnischen Lodz. Nach dem deutschen Einmarsch muss sie Anfang 1940 in das Ghetto Litzmannstadt umziehen. Im August 1944 verschleppt die SS sie nach Auschwitz-Birkenau, in das KZ Stutthof und in ein Arbeitslager im ostpreußischen Schippenbeil. Sie ist eine der 30 Überlebenden des Todesmarsches von Königsberg nach Palmnicken und der Erschießung am Ostseestrand Ende Januar 1945 mit über 4.500 Ermordeten. Nach ihrer Befreiung wandert sie 1946 über Italien nach Palästina aus und zieht 1952 weiter nach Australien. Ihr Bericht Massacre on the Baltic erschien 1995.
PROGRAMM
Begrüßung
Dr. Anja Siegemund, Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Historische Einführung
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Lesung
Katharina Schüttler, Schauspielerin
Um Anmeldung bis zum 15. Januar 2025 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de oder Tel. 030-26 39 43-0 wird gebeten. Eintritt frei! Einlass ab 17.15 Uhr. Bitte beachten Sie, dass es eine Sicherheitskontrolle am Eingang gibt.
Wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen, stimmen Sie zu, dass dort entstandene Foto- und Filmaufnahmen veröffentlicht werden dürfen.
Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Stiftung Neue Synagoge – Centrum Judaicum.