Erneuter Angriff auf Romabehausungen in Lemberg, Ukraine
In der Nacht vom 9. auf den 10. Mai 2018 brannten etwa 30 maskierte Männer die Häuser einer Roma-Siedlung in Lemberg, Ukraine, nieder.
Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma verurteilen den antiziganistischen Pogrom in der Ukraine und fordern Sicherheit für die dortige Roma-Minderheit
Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma fordern die ukrainische Regierung auf, umgehend die rassistischen, gewaltsamen Übergriffe auf Roma mit allen Mitteln des Rechtsstaates aufzuklären und zu ahnden sowie die Sicherheit der ukrainischen Roma-Minderheit zu gewährleisten.
Zoni Weisz trifft Norbert Lammert
Anlässlich seines Berlinbesuchs – im Rahmen der Veröffentlichung seiner Autobiografie »Der vergessene Holocaust. Mein Leben als Sinto, Unternehmer und Überlebender« beim dtv-Verlag – traf der Sinto und Holocaustüberlebende Zoni Weisz am Donnerstag den 4. Mai 2018, auch den Bundestagspräsidenten a.D. Norbert Lammert.
»Auf diesem Gleis verlor ich alles, was mir kostbar war.«
Zu Gespräch und Lesung luden die Stiftung Denkmal und der dtv-Verlag am Abend des 3. Mai in die Botschaft der Niederlande ein.
Ausstellung »Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung« in Witebsk eröffnet
Am 3. Mai reiste Adam Kerpel-Fronius, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung und Leiter des Ausstellungsprojektes »Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung«, in das weißrussische Witebsk. Dort eröffnete er gemeinsam mit allen Partnern des Projektes im dortigen Rathaus eine weitere Station der Wanderausstellung »Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung«.
Gespräch mit dem Holocaustüberlebenden Zoni Weisz und Lesung mit Herbert Knaup
Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der dtv Verlag laden am Donnerstag, den 3. Mai 2018, um 18 Uhr, zur Buchvorstellung und Lesung des neu auf Deutsch erschienenen Zeitzeugenberichts des Holocaustüberlebenden Zoni Weisz in die Botschaft des Königreichs der Niederlande, Klosterstraße 50, 10179 Berlin ein.
Eine Ausstellung entsteht
Eine ergänzende Ausstellung zum Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas wird geplant.
Erfahrungsaustausch in Mailand
Am 16. und 17. April 2018 trafen sich unter dem Motto »Consultation of Planners of New Jewish History and Holocaust Memorial Institutions in Europe« Vertreter verschiedener Initiativen und bestehender Erinnerungseinrichtungen an den Holocaust im »Memoriale della Shoah di Milano«.
»Die Rosenstraße war schwarz vor Menschen.«
Am 20. April begegneten mehr als 100 Schüler verschiedener Berliner und Brandenburger Oberstufen dem Zeitzeugen Horst Selbiger.
Eröffnung der Ausstellung »Der Weg in den Abgrund. Das Jahr 1938« in Sachsenhausen
Am 15. April 2018 wurde die Wanderaustellung »Der Weg in den Abgrund. Das Jahr 1938« im Neuen Museum in der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen mit einer Vortragsveranstaltung offiziell eröffnet.