Der Film des Regisseurs Dror Schwartz feierte im April dieses Jahres in Israel seine Premiere und wird nun erstmals in Deutschland gezeigt.
Der Filmemacher erzählt die Geschichte der 250 jüdischen Häftlinge, die am 26. September 1943 aus dem Ghetto im ostpolnischen Nowogródek (heute weißrussisch: Nawahradak) durch einen selbstgebauten Tunnel flohen. Nach der gelungenen Flucht schlossen sie sich der jüdischen Partisanengruppe der Brüder Bielski an. Unter ihnen befand sich auch der damals 14-jährige Jack (Idel) Kagan, der 70 Jahre später mit Kindern und Enkelkindern der Überlebenden zum Ort des Geschehens zurückkehrt, um nach Spuren zu suchen und den Tunnel freizulegen. Der Film wird um 18, 20, 22 und 24 Uhr im Ort der Information des Denkmals für die ermordeten Juden Europas gezeigt.
Während der gesamten »Langen Nacht der Museen« ist das Videoarchiv der Stiftung »Sprechen trotz allem« geöffnet. Zwischen 19 und 23 Uhr geben Guides jeweils zur halben und vollen Stunde eine Einführung in die Ausstellung im Ort der Information. Während Taschenlampenführungen können die Besucher der »Langen Nacht« um 21.30, 22.30 sowie 23.30 Uhr die verschiedenen Gedenkorte in der näheren Umgebung des Holocaust-Denkmals erkunden.
PROGRAMM
»Tunnel of Hope« – Filmvorführung
Termine: 18, 20, 22 und 24 Uhr (Englisch, Hebräisch mit engl. Untertiteln, Dauer: 88 Min.)
»Zeitzeugen berichten« – Einblicke in das Interviewarchiv »Sprechen trotz allem«
Termine: 18 bis 2 Uhr
Holocaust – Einführung in die Ausstellung
Termine: zwischen 19 und 23 Uhr jeweils zur vollen und halben Stunde
»Berlin als Erinnerungslandschaft« – Taschenlampenführung
Termine: 21.30, 22.30 und 23.30 Uhr (Dauer ca. 60 Min.)