Im Januar 2003 beginnt die zweite Vortragsreihe der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Dieses Mal wird sie gemeinsam mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und der Vertretung des Saarlandes beim Bund veranstaltet. Die Saarländische Vertretung hat hierzu freundlicherweise ihren Saal in unmittelbarer Nähe des Denkmal-geländes zur Verfügung gestellt.
Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stehen – wie schon bei der ersten Reihe im Herbst 2002 – nicht-jüdische Opfer des Nationalsozialismus und deren Verfolgung. Damit will die Stiftung gemäß ihrem gesetzlichen Auftrag aktiv dazu beitragen, die Erinnerung an alle Opfer des Nationalsozialismus wach zu halten.
Sechs ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftler werden zu den Themen medizinische Versuche am Menschen, Kinder und Jugendliche in Konzentrationslagern, Terror gegen Homosexuelle, Verfolgung von Katholiken und sozialen Randgruppen sowie über die nationalsozialistische Sterilisationspolitik sprechen.
Das vollständige Programm können Sie hier herunterladen.
Die Veranstaltungsreihe beginnt am Montag, 20. Januar 2003, um 18.00 Uhr nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Dr. Alexander Brenner, mit einem Vortrag von Prof. Dr. Paul Weindling zum Thema »Versuche am Menschen. Medizin und Völkermord im Nationalsozialismus«.
Die weiteren Vorträge finden dann jeweils dienstags ab 18.00 Uhr in der Vertretung des Saarlandes beim Bund, Friedrich-Johann-Stengel-Saal, In den Ministergärten 4, 10117 Berlin, statt.
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können!