»Die am Wochenende veröffentliche Empörung über eine Äußerung des Architekten Eisenman verwundert: Der Vorgang liegt gut vier Wochen zurück und Peter Eisenman hat sich längst entschuldigt. Seine Entschuldigung habe ich dem ehemaligen sowie dem derzeitigen Vorsitzenden der Berliner Jüdischen Gemeinde am vergangenen Donnerstag zugeleitet.
Ich hoffe sehr, dass nach dem Angebot eines klärenden Gesprächs von Peter Eisenman mit den Vertretern der Berliner Jüdischen Gemeinde nun wieder Besonnenheit einkehrt. Ich bin erschrocken über die Distanzierung vom Denkmal für die ermordeten Juden, die aus manchen in den Zeitungen dargestellten Äußerungen von Vertretern der Jüdischen Gemeinde vorscheint. Eine neue Grundsatzdebatte über das Denkmal kurz vor seiner Fertigstellung ist wenig sinnvoll.«