In nur fünf Wochen haben fast 5.000 Besucher die Berliner Sonderausstellung »Was damals Recht war – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht« gesehen. »Trotz des sehr spezifischen Themas haben nicht nur Betroffene dieser verhältnismäßig kleinen Opfergruppe, sondern auch zahlreiche Schülergruppen und Soldaten der Bundeswehr großes Interesse für diese Ausstellung gezeigt«, betonte Uwe Neumärker, Geschäftsführer der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, am Freitag.
In Berlin ist die Ausstellung nur noch bis zum 1. August zu sehen. Vom 10. August bis 21. Oktober wird sie in Köln (NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus) gezeigt werden. Im Anschluss daran wandert sie in weitere Städte.
Die Ausstellung war Ende Juni in der St. Johannes-Evangelist-Kirche in Berlin-Mitte eröffnet worden. Sie dokumentiert unter anderem das Schicksal von 14 Soldaten und Zivilisten, die im Zweiten Weltkrieg wegen Fahnenflucht und anderer Delikte vor deutschen Militärgerichten standen. Der Besuch der Berliner Ausstellung ist kostenlos.
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
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