Ausstellung, Performance & Diskurs 7. April bis 1. Mai 2022
Vor 51 Jahren wurden am 8. April 1971 durch den Ersten Welt-Roma-Kongress in Orpington bei London die Grundlagen der weltweiten Emanzipationsbewegung von Roma gelegt. Die Menschenrechts- und Gleichberechtigungskämpfe tragen nach Jahrzehnten harter Arbeit Früchte: Die Situation von Roma, Sinti, People of Color, queeren und anderen unterdrückten Menschen war vermutlich noch nie besser. Und dennoch ist die Situation von Menschen, die als »anders« stigmatisiert werden, nach wie vor allerorts katastrophal. Zu alten Bedrohungen kommen neue Gefahren …
Die Ausstellung und das begleitende Programm aus Performances, Vorträgen, Diskussionen, Filmaufführungen und Konzerten beschäftigen sich insbesondere:
- mit dem intersektionalen Charakter der Unterdrückung und der Rolle des Feminismus und der queeren Bewegung bei dem Erkämpfen des Paradieses,
- mit der sozialen Ungleichheit, der wirtschaftlichen Ausbeutung und deren postkolonialen, geopolitischen Dimensionen, die durch Globalisierung, Digitalisierung und Nutzung moderner Technologien verstärkt werden,
- mit der Geschichte der künstlerisch-politischen Selbstrepräsentation von Roma, Sinti und anderen marginalisierten Gruppen und mit künstlerischen Utopien, mit denen man dem Zukunftspessimismus begegnen kann.
Das vollständige Programm und alle weiteren Informationen finden sich hier: https://romaday.info/
Ein Projekt von RomaTrial e.V.