Zwischen dem 3. und dem 6. April fand das diesjährige, nunmehr 21. Gedenkstättentreffen in Kreisau (Krzyżowa) statt. Bei der diesjährigen Konferenz, die traditionell von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Stiftung Kreisau für europäische Verständigung und der Europäischen Akademie Berlin ausgerichet wird, war die Stiftung Denkmal Projekt- und Organisationspartner. Sie wurde vom wissenschaftlichen Mitarbeiter Adam Kerpel-Fronius vertreten, zuständig für Erinnerungskultur und internationale Beziehungen.
Bei der Konferenz standen dieses Jahr die Erinnerung an Krieg, Besatzungsherrschaft sowie Haftanstalten und Lager im Mittelpunkt, und vor allem die Art und Weise, wie sie in Gedenkstätten und Geschichtsmuseen in verschiedenen Ländern Europas reflektiert wird. Die Keynotes lieferten die Historiker Kristiane Janeke (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam) und Paweł Machcewicz, (Institut für Politikwissenschaften PAN, Warschau). Bei den Panels diskutierten Experten aus zahlreichen europäischen Ländern, unter anderem aus Spanien, Bulgarien, Italien, Belarus und Serbien, wobei zahlenmäßig Polen und Deutschland am stärksten vertreten waren.
Am 5. April besuchten die Teilnehmer der Konferenz die KZ-Gedenkstätte Groß-Rosen und hatten die Gelegenheit, mit den Verantwortlichen der Gedenkstätte ins Gespräch zu kommen.
Einen ausführlicheren Tagungsbericht finden Sie hier in Kürze.
Unterstützer
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Fotos: Bundesstiftung Aufarbeitung, Dong-ha Choe