Es ist die erste Ausstellung in Deutschland die sich dem Massenmord zwischen 1941 und 1944 in Kulmhof widmet. Sie dokumentiert die Geschichte des Vernichtungslagers Kulmhof und gedenkt gleichzeitig der mehr als 150.000 Menschen, die dort getötet wurden.
Nach der Begrüßung der über 150 Gäste durch den Direktor des Centrum Judaicum, Dr. Hermann Simon, und einem Grußwort des Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin, Ralf Wieland, gab Prof. Dr. Wolfgang Benz, Sprecher des Beirats der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, eine historische Einführung in das Thema. Mit einem Geleitwort des Initiators, Cameron Munro, wurde die Ausstellung eröffnet. Der Kurator Dr. Ingo Loose, Institut für Zeitgeschichte München–Berlin, führte die Gäste durch die Ausstellung.
Die Präsentation wurde gemeinsam von der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband LV Berlin e. V., dem Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst, dem ASSOCIATION T4 RESEARCH TEAM und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas – unter anderem mit Mitteln des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien – realisiert.
Die Ausstellung wird vom 7. Dezember 2011 bis einschließlich 29. Februar 2012 in der Neuen Synagoge –Centrum Judaicum gezeigt.