Am 27. Januar 2009 fand anlässlich des Holocaust-Gedenktages im Centrum Judaicum ein Zeitzeugengespräch mit Michael Wieck, einem der wenigen überlebenden Königsberger Juden, statt. Die über 240 geladenen Gäste wurden durch den Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert begrüßt. Die Direktorin des Hamburger Instituts für die Geschichte der deutschen Juden, Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, leitete das Gespräch zwischen Michael Wieck und Wolf von Lojewski mit einem Vortrag ein.
Michael Wieck wurde 1928 in der ostpreußischen Hauptstadt, dem heutigen Kaliningrad, geboren. Im Gespräch mit Wolf von Lojewski schilderte er eindrücklich seine Erlebnisse und Erinnerungen unter der nationalsozialistischen Herrschaft sowie während der anschließenden »Russenzeit« bis 1948.