In der Neuen Synagoge Berlin wurde am 6. November 2008 die Ausstellung »Es brennt!« Antijüdischer Terror im November 1938 eröffnet.
Gelungener, freuten sich die Initiatoren, konnte der Auftakt nicht sein. Denn zur Eröffnung der Ausstellung, die bis zum 1. März 2009 dauert, kamen über 450 Gäste in die Oranienburger Straße.
»Die Ausstellung, in der teilweise unbekannte Fotografien zu sehen sind, erinnert an die Ereignisse des Novemberterros vor 70 Jahren« sagte Hermann Simon, der Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, und begrüßte ebenfalls Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit. Unter den Gästen waren auch Wolfgang Thierse, der Vizepräsident des Deutschen Bundestages, und Walter Momper, Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses sowie viele Zeitzeugen und Ehrengäste.
Hannelore Koch vom Staatstheater Dresden las Berichte vor, die von Zeitzeugen 1938 festgehalten wurden. Diese Zeugnisse und noch weitere Berichte sind auch in der neuen Ausstellung zu hören.
Die Präsentation selbst ist täglich zu sehen, mit Ausnahme von sonnabends.
Die Ausstellung wurde von der Stiftung Topographie des Terrors, der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas konzipiert.