So lautete der Titel des Podiumsgespräches mit über 130 Gästen, das am Abend des 9. Mai 2012 im Ort der Information stattfand und gemeinsam von AMCHA, der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und der Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« veranstaltet wurde. Bei dem Gespräch ging es um die heutige Situation der Holocaust-Überlebenden, die noch heute in Israel leben und u. a. von der Selbsthilfeorganisation AMCHA betreut werden.
Gesprächspartner auf dem Podium waren Zwi Helmut Steinitz, Überlebender des Holocaust, Dr. Christian Staffa, Geschäftsführer der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V., Dr. Natan Kellermann, Psychologe in Israel, und Prof. Dr. Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.
Bereits am Nachmittag hatte sich ein Workshop von Schülergruppen aus verschiedenen Städten Deutschlands und Menschen aus unterschiedlichsten Lebens- und Arbeitsbereichten an gleicher Stelle u. a. mit der Frage beschäftigt, wie das Schicksal der in Israel lebenden Holocaust-Opfer sowie die Arbeit des Vereins AMCHA, stärker als bisher in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden können. Der Workshop am Nachmittag und das Podiumsgespräch am Abend wurden von Alfred Eichhorn moderiert.