Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma erinnerten mit dieser Gedenkveranstaltung an die über 500.000 Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes. Zahlreiche Gäste und auch zufällige Besucher des Denkmals nahmen an der Veranstaltung teil.
Alle Redner betonten sehr nachdrücklich, dass noch deutlicher Gesicht gegen Antiziganismus und Antisemitismus gezeigt werden muss, dass noch lauterer Widerstand geleistet und noch stärker Verantwortung übernommen werden muss. Es sprachen Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Petra Rosenberg, Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e. V., Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Michael Roth, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, Oswald Marschall, stellvertretender Vorsitzender des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg.
Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung wurde im Berliner Büro des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma (Aufbau Haus am Moritzplatz, Prinzenstr. 84.2, 10969 Berlin) um 18 Uhr die Ausstellung »Die NS-Verfolgung der Sinti und Roma in Berlin« des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg eröffnet. Zur Eröffnung sprach unter anderem die Historikerin Josephine Ulbricht.