An der Veranstaltung nahmen 22 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen international bedeutsamer Gedenkstätten teil, vertreten waren u. a. Einrichtungen wie das israelische Yad Vashem, das Holocaust Memorial Museum in Washington, das Jüdische Historische Institut in Warschau sowie das dort entstehende Museum zur Geschichte der polnischen Juden, sowie ITS, Bad Arolsen, das Landesarchiv Berlin und das Bundesarchiv Koblenz und Berlin.
Auf der Veranstaltung wurden Probleme diskutiert, die u. a. entstehen, wenn Historiker die Identität von Holocaust-Opfern erforschen. Oftmals stoßen die Museen- und Gedenkstättenmitarbeiter dabei an Grenzen. Sei es bei der Recherche nach dem Verbleib von Personen, bei der Schreibweise von Namen oder bei der Frage nach der Verwertbarkeit und Veröffentlichung personenbezogener Daten. Die Historiker nutzten das Forum in Berlin dazu, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Außerdem einigten sie sich darauf, in Form eines Netzwerkes noch mehr als bisher zu kooperieren. Dazu gehört vor allem der Datentransfer aus den eigenen Beständen. Während des internationalen Arbeitstreffens wurde auch die Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz besucht.