In der Neuen Synagoge in Berlin-Mitte wurden am Abend des 10. Februars die eindrücklichen Briefe und Tagebücherauszüge polnischer Juden und deutscher Soldaten von Johanna Mariana und Ismael Volk vorgetragen. Die Texte wurden dem vierten Band der auf 16 Bände angelegten Quellenedition »Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 – 1945« entnommen, die zu einem Schriftdenkmal für die ermordeten europäischen Juden werden soll.
Die Veranstaltung wurde vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und dem Centrum Judaicum in Kooperation mit dem Oldenbourg Wissenschaftsverlag und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas organisiert. Frau Dr. Chana Schütz begrüßte zu Beginn die Gäste der Lesung und Prof. Dr. Dieter Pohl führte in das Thema ein.