Am Freitag, den 24. Mai 2019, fand im Ort der Information unter dem Stelenfeld ein Zeitzeugengespräch mit der Holocaust-Überlebenden Tamar Dreifuss und Jugendlichen von verschiedenen Berliner Schulen statt. Die Veranstaltung wurde von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Schwarzkopf-Stiftung organisiert.
Zu Beginn gab Sarah Friedrich von der Stiftung Denkmal eine kleine Einführung über das Denkmal und den Ort der Information. Danach sprach die Moderatorin Katharina Hübsch mit Tamar Dreifuss über ihre Kindheit in Wilna, die Zeit im Ghetto und wie sie mit ihrer Mutter überlebte.
Anschließend hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Fragen an Tamar Dreifuss zu stellen. Die Frage, ob sie Angst hat, dass der Holocaust sich wiederholen könnte, bejahte sie. Am Ende appellierte sie an die Schüler, dass es viele Parallelen zwischen damals und heute gäbe, und »man sich erinnern muss, damit so etwas nicht wieder passiert«.