Am 27. November 2014 hatte die Ständige Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum zu einer Podiumsdiskussion in das Instituto Cervantes Berlin eingeladen. Im Fokus der Diskussion standen Spanien und sein geschichtliches Erbe der Geschehnisse zwischen 1936 und 1975. Welche Zäsuren gab es? Wie reagierte die spanische Bevölkerung und wie die Politik? Was bedeutet das Beispiel Spanien für die europäische Erinnerungskultur?
Diese und weitere Fragen diskutierten die Teilnehmer des Podiumsgesprächs Dr. Silke Hünecke, Politikwissenschaftlerin mit Schwerpunkt der erinnerungspolitischen Bewegung im spanischen Staat, Julia Macher, freie Spanien-Korrespondentin für Weltreporter.net, und Dr. Carlos Collado Seidel, deutsch-spanischer Historiker und außerplanmäßiger Professor an der Philipps-Universität Marburg. An der angeregten Diskussion beteiligten sich viele Zuhörer mit regen Nachfragen und Anmerkungen.
Die zahlreichen Gäste der Veranstaltung wurden von Christina Conde de Beroldingen, Direktorin des Instituto Cervantes Berlin, und Prof. Dr. Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors und Vorsitzender der Ständigen Konferenz 2014, begrüßt. Die Veranstaltung wurde von Prof. Dr. Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, moderiert.