Anlässlich des Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und des 77. Jahrestages der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau luden das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas herzlich ein, gemeinsam an die verfolgten und ermordeten Sinti und Roma Europas zu erinnern.
Aufgrund der Covid-19-Pandemie fand die Gedenkveranstaltung ausschließlich virtuell statt. Die Veranstaltung ist auf den Facebook Seiten und auf der Gedenkseite zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma zu sehen:
https://www.facebook.com/sintiundroma/
https://www.facebook.com/zentralratdeutschersintiundroma
PROGRAMM
Begrüßung:
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Ansprachen:
Lona Strauss-Dreißig, Holocaust-Überlebende
Helge Lindh, Mitglied des Bundestages
Dotschy Reinhardt, Vorsitzende des Landesrates deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg
Um 18 Uhr ludt das Bildungsforum gegen Antiziganismus zu einem Gespräch zu Kämpfen um Erinnerung und Anerkennung als Teil der Bürgerrechtsarbeit ein. Diana Bastian, Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Saarland und Jacques Delfeld, Vorsitzender des Landesverbandes Rheinland-Pfalz, gaben Einblicke in die Arbeit der Bürgerrechtsbewegung und den Stellenwert der Erinnerungskultur heute. Die Veranstaltung fand über Zoom statt und kann nach wie vor auf der Facebook-Seite des Bildungsforums im Stream verfolgt werden.