Gleich am ersten Tag machten sich die etwa 300 Kongressteilnehmer unter dem Motto »Gemeinsam(es) entdecken: Eine politische Bildungs-Reise« in zehn Reisegruppen auf den Weg in verschiedene Berliner Einrichtungen, um zu erfahren, wie dort das Recht auf Inklusion umgesetzt wird.
Eine der Reisegruppen war auch am Denkmal für die ermordeten Juden Europas zu Gast. Mit Hilfe einzelner Bausteine der »Übersichtsführung in Leichter Sprache« erkundeten die 15 Teilnehmer das Stelenfeld und die Ausstellung im Ort der Information. Sie ließen sich auf eine facettenreiche Entdeckungsreise ein, sammelten Eindrücke, verarbeiteten ihre Erfahrungen in Form von Zeichnungen und Eintragungen ins Gästebuch und tauschten sich im Anschluss über ihre Gefühle, die gewonnenen Einsichten und vermittelten Fakten aus. Die Resonanz seitens der Teilnehmer auf die »Übersichtsführung in Leichter Sprache« war sehr positiv.
Am zweiten Kongresstag diskutierte Lena Steenbuck, Mitarbeiterin der Bildungsabteilung der Stiftung, im Rahmen einer der »Denkwerkstätten« mit weiteren Kongressteilnehmern, wie Inklusion zukünftig in Museen und Gedenkstätten umzusetzen ist.
Die abschließende Bilanz aller Arbeitsgruppen: Inklusion ist kein Luxus, sondern ein verbürgtes Recht, dessen Umsetzung uns allen täglich obliegt. Es gibt ermutigende Schritte – aber es ist noch viel zu tun!