Der 16. Mai – der Tag des Aufstandes in Auschwitz 1944 – ist ein zentrales Datum in der Geschichte der deutschen und europäischen Sinti und Roma, das zum Symbol für den Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft geworden ist. Die virtuelle Konferenz erinnerte an den Kampf der Sinti und Roma während der Verfolgung, für die Anerkennung des Völkermordes nach 1945 und für Gleichberechtigung. Im Mittelpunkt stand dabei der lange Weg zu einem Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas in Berlin.
Die Live-Übertragung der Veranstaltung fand auf dem Youtube-Kanal RomnoKher statt:
An der Veranstaltung nahmen teil:
Moderation: Gilda Sahebi
Grußworte
Uwe Neumärker (Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas)
Daniel Strauß (Geschäftsführer von RomnoKher und Vorsitzender des Verbands Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg)
Vortrag
Der europäische Widerstand von Sinti und Roma gegen den Nationalsozialismus
Aurėja Jutelytė (Historikerin, Litauen)
Gespräch
Der lange Weg zur Anerkennung des Völkermords
Jana Mechelhoff-Herezi (Leitung Erinnerung an Sinti und Roma, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas)
Dr. Frank Reuter (Wissenschaftlicher Geschäftsführer, Forschungsstelle Antiziganismus, Universität Heidelberg)
Video der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas 04:40
Videobeiträge aus Europa
Peter Pollák (MdEP, Slowakei) 00:49
Eva Rizzin (Wissenschaftliche Koordinatorin, Beobachtungsstelle für Antiziganismus an der Universität Verona, Italien) 00:59
Jon Pettersson (Vorsitzender der Frantzwagner Stiftung, Schweden) 01:36
Liliana Hristache (Gründerin des Vereins »Rom Réussite« und Stadträtin von Montreuil, Frankreich) 00:31
Lilyana Kovatcheva (Anthropologin, Pädagogin und Historikerin, Roma-Rat, Bulgarien) 02:02
Zoni Weisz (Überlebender des Völkermords, Niederlande) 07:23
Persönliche Statements und Diskussion
Romeo Franz MdEP
Gilda Horvath (Romblog, Österreich)
Esther Reinhardt-Bendel (Aktionsbündnis »Unser Denkmal ist unantastbar!«)
Gjulner Sejdi (Romano Sumnal, Leipzig)