Es wurde am Abend des 5. Dezember im Kino Movimento von Hamze Bytyçi, Künstlerischer Festivalleiter, und Veronika Patočková, Produktionsleitung, eröffnet. Dann sprachen Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal, und Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa, Bürgermeister von Berlin sowie Schirmherr des Filmfestivals, zu den Gästen.
Mit den beiden folgenden Filmen »… die bringen nur die Verbrecher weg« und »Memory Boxes« machte das Filmfestival auf den noch immer wenig bekannten Völkermord an den europäischen Sinti und Roma mit bis zu 500.000 Opfern aufmerksam. Die zwei animierten Kurzfilme stammen aus der Produktion von RomaTrial in Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal und erzählen aus dem Leben der deutschen Sintizza Zilli Reichmann (*1924) und des niederländischen Sinto Zoni Weisz (*1937).
Im Anschluss an die Filmvorführung sprach Zoni Weisz, der extra aus den Niederlanden angereist war, zu den Gästen. Moderiert wurde das Zeitzeugengespräch von Jana Mechelhoff-Herezi, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Der Abend wurde musikalisch von der Sängerin Riah Knight umrahmt.
Auf dem Festival wurden zahlreiche neue, selbstbestimmte filmische Stimmen von Roma und Sinti aus der ganzen Welt nach Berlin geholt.