Bericht in Leichter Sprache: Der Förderkreis Gedenkort T4 e.V. und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas luden am 26. Januar 2021 ein zum Gedenken an die nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde.
Auf der Online-Veranstaltung sprachen Angehörige der Opfer mit Jürgen Dusel, Beauftragter Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen.
Die Veranstaltung wurde in Gebärden-Sprache übertragen. Es gab eine Übersetzung in Leichte Sprache.
Hintergrund:
Als die National-Sozialisten an der Macht waren, sperrten sie Menschen in Konzentrations-Lager. Ein Konzentrations-Lager war bei dem Ort Auschwitz. Dort wurden über eine Millionen Menschen ermordet. Am 27. Januar 1945 wurde dieses Lager befreit. Darum ist der 27. Januar ein Gedenk-Tag in Deutschland. Wir erinnern uns an die Verbrechen. Wir trauern um die Opfer. Der Förderkreis Gedenk-Ort T4 erinnert besonders an Verbrechen an Menschen mit psychischen Erkrankungen und an Menschen mit Behinderung.
Es sprachen:
Jürgen Dusel ist Beauftragter der Bundes-Regierungfür die Belange von Menschen mit Behinderungen. Er sprach mit den Angehörigen.
Daniela Martin ist die Urenkelin von Anna Lorenz. Anna Lorenz war psychisch krank. Sie wurde in der Tötungs-Anstalt Pirna Sonnenstein ermordet.
Jörg Waßmer ist der Groß-Neffe von Alois Zähringer. Alois Zähringer hatte eine Behinderung. Er wurde in der Tötungs-Anstalt Grafeneck ermordet.
Die Angehörigen redeten über ihre Familien-Mitglieder. Sie sagten auch: »was deren Leben für sie bedeutet«, »was deren Ermordung für sie bedeutet« und »was das mit der heutigen Zeit zu tun hat«.
Durch das Gespräch führte: Julia Gilfert
Sie finden die Veranstaltung auf der Internet-Seite vom Förder-Kreis T4:»www.gedenkort-t4.eu