Im Februar 1943 wurden etwa 300 Juden aus dem Zwangsarbeitslager Tschukiw am Rande des ehemaligen Flugplatzes bei Tschukiw zu Tode geprügelt oder erschossen.
Die Publikation schildert die Geschichte der Ausbeutung und Vernichtung von Juden, die während des Zweiten Weltkriegs aus rumänischen Gebieten in die besetzte Ukraine deportiert und später von den deutschen Besatzern in das Zwangsarbeitslager im Dorf Tschukiw im Bezirk Nemyriw in der ukrainischen Region Winnyzja gebracht wurden, wo sie zum Bau einer Transitstraße eingesetzt wurden. Das Massengrab in Tschukiw ist einer der Orte, die 2019 im Rahmen des internationalen Projekts „Protecting Memory“ in eine würdige Gedenkstätte und einen Ort der Information umgewandelt werden. Die Recherche basiert auf Quellen aus ukrainischen und ausländischen Archiven, wissenschaftlicher Literatur und privaten Sammlungen.
Sowohl das Projekt als auch die historischen Recherchen, die zu dieser Publikation geführt haben, wurden vom Auswärtigen Amt gefördert.