Sabina van der Linden-Wolanski (1927–2011) überlebte als einzige ihrer Familie den Holocaust in Ostpolen. Als sie – über das nun polnische Schlesien und Paris – 1950 nach Australien auswanderte, besaß sie nur noch ein Tagebuch und einige Fotografien als Zeugnisse ihrer Jugend. Jahrzehnte später wurden diese einmaligen Dokumente Teil der Ausstellung im Ort der Information. Am 10. Mai 2005 sprach Sabina als Ehrengast bei der Eröffnung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Ihre Autobiografie zeugt von der Selbstbehauptung und von den Zweifeln einer Jugendlichen angesichts von Gewalt und Mord, aber auch von der Kraft zum Neuanfang als Ehefrau, Mutter und Unternehmerin am anderen Ende der Welt.
Sabina van der Linden
»Drang nach Leben. Erinnerungen«
Herausgegeben von Ulrich Baumann und Uwe Neumärker
2. Auflage, Berlin, 2015
€7,00
ISBN | 978-3-942240-02-4 (deutschsprachige Ausgabe) |
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Erhältlich | Erhältlich im Ort der Information (Denkmal für die ermordeten Juden Europas) und unter info@stiftung-denkmal.de |
Preis | 7,00 Euro |