Arkadij Iossifowitsch Chasin (*1930) wird in Odessa am Schwarzen Meer als Sohn jüdischer Eltern geboren. Als deutsche und rumänische Truppen die ukrainische Hafenstadt im Oktober 1941 einnehmen, müssen alle Juden in ein Ghetto umziehen. Arkadijs Vater stirbt dort. Seine Mutter, seine Schwester und er kommen nach ›Transnistrien‹ in das Lager Domanjowka zur Zwangsarbeit. Nach ihrer Befreiung im Frühjahr 1944 kehrt die Familie nach Odessa zurück. Arkadij wird Mechaniker bei der Schwarzmeerschifffahrtsgesellschaft, wo er bis 1998 tätig ist. 2002 siedeln seine Frau und er nach Deutschland über.
Arkadij Chasin
»Rückkehr aus Golgatha. Geschichten meines Lebens«
Herausgegeben von Sarah Friedrich und Uwe Neumärker
Berlin, 2016
€7,00
ISBN | 978-3-942240-23-9 |
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Erhältlich | Erhältlich im Ort der Information (Denkmal für die ermordeten Juden Europas) und unter info@stiftung-denkmal.de |
Preis | 7,00 Euro |